Akebie (Akebia quinata)
Synonym: Fingerblättrige Klettergurke, Fingerblättrige Akebie, Fünfblättrige Akebie, Schokoladenrebe
Pflanze: Bei der Akebie handelt es sich um eine Schlingpflanze, die sich bis zu 8 Meter an Rankgerüsten empor schlingen kann und den darunter liegenden Platz angenehm durch ihre kleinen fünfteiligen Blätter beschattet.
Blüten: Die dunkellila farbigen Blüten haben einen sehr dekorativen Aspekt und schmücken die Pflanze von April bis Mai. Sie sind getrennt geschlechtlich, duften angenehm und werden bis zu 3 cm groß. Die männlichen Blüten sind etwas kleiner als die weiblichen.
Standortansprüche: Während die Akebie in der Jugend noch etwas frostempfindlich ist, hat sie im adulten Stadium keine speziellen Ansprüche an ihren Standort. Bevorzugt wächst sie in einer geschützten sonnigen bis halbschattigen Lage.
Früchte: Die gurkenähnlichen Früchte reifen im September und werden ungefähr 5–10 cm lang. Sie bilden einen hell- bis purpurvioletten Mantel mit gallertigen und süßlich schmeckenden Samen im Inneren.
Verwertung: Sobald die Fruchtkapsel aufspringt, sind die Früchte reif und können verwertet werden. Dabei werden nur die inneren Samen mit einem Löffel heraus gelöffelt. Die Früchte können roh verzehrt und aus den Blättern kann ein Tee zubereitet werden.
Ökologischer Wert: Der ökologische Wert der Akebie ist durchaus gering. Nur für die Honigbiene und sehr wenige Vogelarten ist sie nutzbar. Zu bedenken ist eine leichte Verbreitung der Samen durch Vögel.
Text: DI Susanna Dürr
Foto: Unsplash