Spilling (Prunus domestica ssp. pomariorum)
Synonyme: Spillen, Spilken, Spänling, Zweispitz
Pflanze: mittelstark, 4–5 m hoch wachsender, unbedornter, baumartiger Strauch mit lichter Krone
Blätter: im vorderen Bereich breiter als im Stielbereich, Blattrippen unterseits und Stiel flaumig behaart
Blüten: mittelfrüh, selbstfruchtbar, weiß
Standortansprüche: Der Spilling liebt es trocken und warm und hat geringe Bodenansprüche.
Früchte: länglich, oft asymmetrisch und paarweise, gelb, sonnseitig bis rot oder blau, 2,5–4 cm lang, Stein vom dunkelgelben Fruchtfleisch gut lösend, Reife ab August
Inhaltsstoffe: hoher Zuckergehalt, Fruchtsäuren, Pektin, Gerbstoffe, Mineralstoffe, Vitamine C, B1, B2, Carotin
Verwertung: aromatisch süße Naschfrucht, gut geeignet für Kompott, Marmelade, Kuchenbelag
Ökologischer Wert: Die Blüten des Spillings sind ein willkommener Pollen- und Nektarspender. Vögel und Kleinsäuger fressen die Früchte.
Sorten: Sorten mit gelben, roten oder blauen Früchten
Text und Foto:
DI Dr.Peter Fischer-Colbrie
Ehrenpräsident der ÖGG